Über 70 Landfrauen aus Ostheim feiern das 70-jährige Bestehen Ihres Vereins und freuen sich über die zahlreichen Gratulationen der Ehrengäste.
Ein wenig stolz ist man schon in Ostheim. Man gehört nicht nur zu den mitgliederstärksten Ortsvereinen, sondern kann auch auf eine langjährige Tradition zurückblicken. Und was man alles erlebt und geleistet hat. Davon berichtet die Vorsitzende Heidrun Brodt-Koller in Ihrer Eröffnungsrede. Fast ganz Europa hat man bereist, nur die Reise in die USA steht noch aus. Viele Feste und Feiertage hat man mitgestaltet und selbst organisiert. Gegen den Trend gewinnt man immer wieder neue junge Mitgliederinnen, sodass der Fortbestand des Vereins gesichert ist. Gleichwohl kündigt sich ein Generationswechsel an. Viele langgediente Vorstandskolleginnen möchten ihr Amt weitergeben und die Vorsitzende ruft die Anwesenden auf, sich aktiv einzubringen. Die Laudatio gehalten von den Ehrengästen, wie z. B. dem MdL Max Schad, dem Bürgermeister Andreas Bär, dem Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft Rainer Nelles und nicht zuletzt dem Ostheimer Pfarrer Prof. Dr. Lukas Ohly, bescheinigt den Landfrauen den Erfolg und die Wichtigkeit Ihres Tuns. Hierfür gibt es anlässlich des Jubiläums auch finanzielle Unterstützung durch die Redner. Mit weihnachtlicher Musik, dargeboten von Luna Leibold und Freunden und einer Lesung der Märchenerzählerin Sybille Schulze aus Hanau wird der Jubiläums-Weihnachtsfeier-Kaffeenachmittag feierlich abgerundet. Pfarrer Ohly bringt es in seiner Rede auf den Punkt, „Maria wäre heute bestimmt eine Landfrau“. Und in dieser Tradition will und wird man auch künftig weitermachen, denn wir Landfrauen leben zwar auf dem Land, aber nicht hinter dem Mond.